Montag, 2. November 2009

IFK Göteborg erwägt den Bau eines eigenen Fußballstadions

Wenn man in Göteborg den Namen Gamla Ullevi hört, so denkt eine Gruppe der Bevölkerung an ein modernes Fußballstadion und die andere Gruppe an die erdbebenartigen Störungen und Schwingungen der Häuser sobald die Fans im Stadion rhythmisch zu hüpfen beginnen.

Per Computersimulation wurden nun Lösungen des Problems gesucht, wobei etwa 15 Maßnahmen die Pseudoerdbeben verhindern können. Aber egal, zu welcher oder welchen Lösungen man greift, so werden die Arbeiten extrem teuer. Die stadteigene Baugesellschaft Higab will von einer Verantwortung nichts wissen und ist der Meinung, dass sie keinen Fehler beim Bau gemacht hätten und die Fans ja nur sitzen bleiben müssten. Die Rechnung sollen daher die Fußballclubs begleichen, die das Station von der stadteigenen Gesellschaft mieten.

Auf Grund der hohen Kosten, die entweder Göteborger Steuerzahler oder Fußballclubs bezahlen müssen erwägt nun IFK Göteborg den Bau eines eigenen Fußballstadions auf festem Grund, da letztendlich eine eigene Einrichtung billiger kommen kann als die von der Stadt vorgeschlagenen Maßnahmen. Die meisten Supporter von IFK würden gerne im Gamla Ullevi bleiben und meinen, dass die Stadt Göteborg bei einem unabhängigen Bauherren ein Argument wie es die stadteigene Firma vorbringt nie akzeptieren würde und eine kostenlose Nachbesserung fordern würden.

Herbert Kårlin

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