Dienstag, 23. März 2010

Besseres Badewasser an der Göteborger Küste

Der strenge Winter in Göteborg hat für Göteborg nicht nur Nachteile, sondern auch einen positiven Effekt, wie Meeresbiologen der Stadt nun feststellten. Wenn die Küste vor Göteborg zufriert, so werden die Fjorde und anderen relativ ruhigen Küstengewässer besser mit Sauerstoff versorgt, was sich positiv auf die Wasserqualität an den Badestränden auswirkt.

Die Umweltbelastung durch Stickstoffe wird durch die Wasserströmungen, die unter Eis entstehen, reduziert, der Sauerstoffgehalt erhöht sich und selbst das Algenwachstum, das in den letzten Jahren ein immer größeres Problem für die Göteborger Badestrände wurde, ist nun erst einmal rückläufig.

Der diesjährige harte Winter verbessert jedoch nicht nur die Wasserqualität für diesen Sommer, sondern erlaubt es auch Forschern genauere Erkenntnisse über kalte Winter und Wasserqualität zu sammeln um die künftige Umweltpolitik durch sachliche Erkenntnisse besser beeinflussen zu können.

Herbert Kårlin

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