Sonntag, 29. August 2010

Die Segregation in Göteborg steigt

Obwohl die Sozialdemokraten in Göteborg seit 16 Jahren an der Macht sind und gegen die Segregation angehen wollen, hat sich der Prozess bisher nicht einmal verlangsamt, sondern die Segregation steigt jedes Jahr etwas mehr. Kurz vor der Wahl erinnert sich die Partei erneut an ein altes Versprechen ohne auch nur ein Wort zur Lösung zu finden.

Segregation in Göteborg ist nicht nur die Einbindung von Immigranten in das schwedische Leben, sondern bezieht sich auf die gesamte Bevölkerungsschicht. Es werden mehr Kauf-Wohnungen geplant als Mietwohnungen, der Stadtteil als Wohnort entscheidet über Schulbildung und kulturelles Angebot, für Studenten werden keine Wohnheime gebaut und Einwandererer sein bedeutet soviel wie keine Arbeit zu finden.

Seit 16 Jahren wird verschiedenen Gruppen Göteborgs von Seiten der Sozialdemokraten Besserung versprochen ohne ein Programm vorzulegen. Göteborg als multikulturelle Stadt mit multikultureller Kultur wie dem Hammarkulle Karnevalen, Way Out West, dem Tanz- und Theaterfestival und anderen internationalen Ereignissen muss sich auch mit dem Problem Segregation auseinandersetzen um multikulturell bleiben zu können.

Herbert Kårlin

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