Dienstag, 7. September 2010

Arme EU-Bürger in Göteborg eine Zukunftsfrage

Im Frühjahr 2010 war die Politik Göteborgs noch davon bestimmt Bettler aus Göteborg auszuweisen und in die Heimatländer zurückzuschicken, was sich jedoch als wenig sinnvolle Maßnahme entpuppte und weder den erhofften Erfolg zeigte, noch aber die Situation der Betroffenen veränderte.

Nach nur einem halben Jahr ändert sich nun die Policy der Stadt Göteborg und sie will zum Modellfall Europas werden, bei der die Bettler und armen Straßenmusiker, unter denen sich eine bedeutende Anzahl an Roma befindet, individuell behandelt werden um diesen Bürgern Europas eine Zukunft in der Stadt zu garantieren.

Wohnungsprogramme, Arbeitsmarktsprogramme und die Kontrolle, dass Kinder auch eine Schulbildung erhalten, sind nur einige der Punkte an denen die Stadt Göteborg arbeitet. In erster Linie gilt es die Bettelei zu reduzieren, die zwar nicht illegal ist, aber der Stadt dennoch einen negativen Anstrich gibt, Kriminalität fördert und Bettlern dennoch kein regelmäßiges Einkommen garantiert.

Herbert Kårlin

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