Donnerstag, 25. November 2010

Västtrafik in Göteborg erneut unter Druck

Die Einführung der Maut in Göteborg soll die Bevölkerung dazu bringen die öffentlichen Verkehrsmittel von Västtrafik zu benutzen, dem preisgünstigen Anbieter Veolia wurde ein bedeutender Anteil des Busverkehrs übertragen und Autofahrer werden mit kostenlosen Tickets zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel Göteborgs ermuntert. Das Ergebnis ist jedoch, dass die Passagiere von Västtrafik unnötigen Risiken ausgesetzt werden.

Nach der Verkehrspolizei Göteborgs sind 90% der Busse, allen voran jene der Öckeröbussarna und Veolia, nicht verkehrssicher und teilweise nicht einmal vom schwedischen TÜV abgenommen. Von 50 Bussen, die während der letzten beiden Wochen von der Polizei kontrolliert wurden, mussten 45 aus dem Verkehr gezogen werden und müssen vor der Wiederinbetriebsnahme repariert werden.

Alle Entscheidung hinsichtlich der öffentlichen Verkehrsmittel wurden von der Stadt Göteborg und dem Verkehrsbetrieb Västtrafik auf Grund des billigsten Angebots entschieden, ohne die Sicherheitsfragen in der geringsten Weise mit in eine Entscheidung einfließen zu lassen. Dass kürzlich einer der Busse bei Landvetter vollständig ausbrannte, ist bisher nur die Spitze dieser Politik, die nach dem Motto geführt wird „Preisgünstig JA - Sicherheit NEIN.

Herbert Kårlin

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