Montag, 3. Januar 2011

In Göteborg finden Asylanten Hilfe

Auf Grund der erhärteten Bedingungen für Asylanten und der steigenden Anzahl an Zwangsrückführungen müssen immer mehr Asylanten in Schweden im Untergrund leben. In ganz Schweden steigt die Zahl derer, die ohne Papiere, ohne Arbeit und mit einem Minimum an Geld überleben müssen, permanent an.

Für viele Antragsteller, die von den Behörden abgewiesen werden, ist Göteborg und die Organisation „Ingen människa är illegal“ (Niemand ist illegal) die letzte Anlaufstelle, wo ihnen dabei geholfen wird in den Untergrund der Anonymität zu verschwinden, ein Schritt, den nur die Verzweifeltsten unter ihnen wagen.

Nach dem Wahlsieg der extrem rechten Partei Schwedens (Sverigedemokraterna) stieg in Göteborg die Anzahl jener, die dieses verzweifelten Menschen helfen wollen, bedeutend an. Die Organisation vermittelt eine Unterkunft in Schweden, hilft jenen, die mit keinen Freunden und Verwandten Verbindung aufnehmen können, mit Rat und hilft ihnen finanziell, damit sie als Menschen ohne jede Rechte und ohne Namen irgendwo in Schweden überleben können.

Herbert Kårlin

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