Donnerstag, 5. Mai 2011

Kostenexplosion beim Infrastrukturpaket in Göteborg

Nachdem bereits vor wenigen Tagen bekannt wurde, dass die Bewohner Göteborgs auf Grund des Infrastrukturpakets nicht nur mit einer Maut belastet werden, sondern auch mit höheren Kosten für Energie zu rechnen haben, kommen nun weitere Kosten in Hohe von einer halben Milliarde auf die Stadt zu.

Nach neuen Berechnungen der Stadt werden die Kosten für Ersatzbusse und andere öffentliche Verkehrsmittel während den Bauarbeiten im Rahmen des Infrastrukturpaketes und den Anpassungen für die Maut eine halbe Million über den bisher berechneten Kosten liegen, und dies, bevor Göteborg in eine Baustelle verwandelt wird, was bedeutet, dass die tatsächlichen Kosten sich nochmals um die gleiche Summe erhöhen können.

Anneli Hulthén, die die Stadt leitet, bekümmert diese Kostenexplosion relativ wenig und sie betont, dass jemand diese Kosten eben tragen muss, da nach den Umbauten alles so viel einfacher in Göteborg wird. Da die staatlichen Zuschüsse zum Infrastrukturpaket nicht erhöht werden und auch andere Kosten höher ausfallen werden als bisher bekannt, werden die Bewohner Göteborgs sehr lange für ein Prestigeobjekt der Stadt bezahlen müssen, dessen Nutzen sehr zweifelhaft ist.

Herbert Kårlin

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