Samstag, 27. August 2011

Weitere Betrügereien in Göteborg aufgedeckt

Bestechung und Betrug scheinen bei Göteborger Stadtunternehmen an der Tagesordnung zu sein, da Kontrollen fehlen und die gleichen Personen in zahlreichen Vorständen sitzen ohne die nötige Fachkenntnisse zu besitzen. Nicht nur, dass beim Bauunternehmer Stefan Allbäck, der als erster ins Visier der Staatsanwaltschaft geriet, weitere betrügerische Fälle auftauchen, sondern nahezu jede Woche kommen neue Fälle zu den bisherigen hinzu.

Heute wurden zwei ehemaligen Direktoren der städtischen Spårvägar und ein Bauunternehmer wegen Betrugs festgenommen, da sie gefälschte Rechnungen in Millionenhöhe ausstellten um Arbeiten an eigenen privaten Gebäuden vornehmen zu lassen. Die Rechnungen wurden, wie in Göteborg nahezu üblich, ungeprüft bezahlt und gehen auf Kosten des Steuerzahlers.

Einer der festgenommenen Direktoren hatte sich auf falsche Rechnungen eine Summe von 1,2 Millionen Kronen erschlichen und sein Stellvertreter ließ sich vom Steuerzahler Fenster für 400.000 Kronen finanzieren. Seit einem Jahr verspricht die sozialistische Regierung Göteborgs unter Annelie Hulthén endlich Ordnung in die städtischen Unternehmen zu bringen, was durch die unzähligen Verflechtungen jedoch ein Ding der Unmöglichkeit scheint.

Herbert Kårlin

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