Samstag, 4. Februar 2012

Auch 2011 stieg die Anzahl der Göteborger an

Obwohl im letzten Jahr über 300 Kinder weniger geboren wurden als noch im Vorjahr, stieg die Anzahl der Bewohner Göteborgs im Jahre 2011 weiter an. Da zum Jahreswechsel 6632 mehr Personen in Göteborg wohnten als noch vor zwölf Monaten, hat die Stadt nun über 520.000 Einwohner, bei steigender Tendenz. Während früher jedoch die Geburten noch eine bedeutende Rolle spielten, handelt es sich nun um immer mehr Zuwanderer, was eine völlig andere Herausforderung an die Stadt stellt.

Durch die Zuwanderer wird die Wohnungsnot der Stadt von Jahr zu Jahr bedeutender, denn selbst wenn die Stadt ihr Ziel von 2000 Wohnungen im Jahr einhalten sollte, was die letzten Jahre über nicht der Fall war, so bleibt der Wohnungsbau auf Jahre hinter der Notwendigkeit zurück, ohne dass die bisherige Wohnungsnot auch nur um das geringste reduziert wird.

Der Wohnungsbau spiegelt auch die Verteilung der neuen Göteborger in der Stadt, denn während die Stadtteile Majorna und Linné kaum wachsen, ziehen die Neugöteborger immer häufiger ins Zentrum oder nach Lundby, also die beiden Stadtteile, in denen das Bostadsrätt vorherrscht und, wie in Lundby, eine rege Bautätigkeit stattfindet. Für die Finanzen der Stadt ist das Bevölkerungswachstum interessant, da jemand mit Bostadsrätt zur mittleren bis höheren Einkommensgruppe gehört.

Herbert Kårlin

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