Donnerstag, 16. Februar 2012

Liseberg trotz Regenzeit im Aufwind

Der neue Geschäftsführer für den Vergnügungspark Liseberg in Göteborg bewies im letzten Jahr, dass das städtische Unternehmen durch marktwirtschaftliche Anpassungen Gewinne erhöhen kann und Preissteigerungen von den Besuchern ohne jedes Zögern akzeptiert werden. Entscheidend ist nur, dass es keine Konkurrenz zu Liseberg gibt und der Vergnügungspark mehr bieten kann als Kopenhagen oder Stockholm.

Trotz der stürmischen und regnerischen Weihnachtszeit, die selbst dazu führte, das Liseberg einen Tag geschlossen werden musste und an anderen Tagen die Besucher ausblieben, zählte der gesamte Liseberg-Konzern im letzten Jahr 2,9 Millionen Gäste, also nur 500.000 weniger als im Vorjahr. Da für die Stadt jedoch nicht die Anzahl der Besucher, sondern die Gewinne zählen, so muss man das vorige Jahr unter einem anderen Aspekt betrachten.

Während der Göteborger Konzern im Jahre 2009 rund 72,2 Millionen Kronen ausmachte und 2010 sogar nur 64,8 Millionen, liegen die Zahlen für 2011 nun bei 78,1 Millionen Kronen. Um auch in Zukunft die erste Stelle im skandinavischen Vergnügungsmarkt einzunehmen, investiert Liseberg dieses Jahr 120 Millionen Kronen in den Ausbau des Haupteingangs und in weitere Attraktionen, wobei die Besucher des laufenden Jahres nun auch das Göteborghjulet in den Parkanlagen finden werden.

Herbert Kårlin

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