Dienstag, 27. März 2012

Kein Arbeitsmangel bei Wahl der richtigen Schule

Während die meisten Gymnasienschüler im Västra Götaland mit Berufsausrichtung in wenigen Monaten verzweifelt, und meist ohne jede Aussichtschance, nach einer Arbeitsstelle suchen müssen, können sich jene des Naturbruksgymnasiums in Lerdala, die den Bereich Forstwirtschaft gewählt haben, ganz beruhigt ihrer Zukunft entgegensehen, denn bereits Monate vor dem Schulabschluss haben 80 Prozent unter ihnen einen Arbeitsvertrag in der Tasche.

Die Schüler das Sparresäter Naturbruksgymnasium im Västra Götaland, die nach ihrem Abitur direkt ins Arbeitsleben wollen und kein Studium wählen und sich entschieden hatten sich zu Maschinenführer oder Mechaniker mit der Ausrichtung Forstwirtschaft ausbilden zu lassen, gehören gegenwärtig zu den meist gesuchten Arbeitern Schwedens, bei denen selbst mittlere Noten noch eine sichere Anstellung garantieren.

Gegenwärtig bleiben jedes Jahr rund 200 Stellen für Maschinenführer offen, da eine große Anzahl an Waldarbeitern durch Rente ausscheidet und nur eine sehr begrenzte Anzahl an Schülern sich zu Berufen in der Forstwirtschaft entscheiden. Auch die Sparresäter Gymnasiumsschule ist mit seinen jährlich rund zehn Abschlüssen nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber Forstwirtschaft lockt trotz der hohen Nachfrage an Arbeitskräften nur relativ wenige Jugendliche.

Herbert Kårlin

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