Mittwoch, 21. März 2012

Volvo glaubt nicht an europäisches Umweltziel

Stefan Jacoby erklärte während eines Seminars in Brüssel, dass das europäische Ziel, nach dem sich im Jahre 2030 in allen europäischen Städten die Anzahl der konventionellen Fahrzeuge halbieren soll, unrealistisch, sollten nicht sämtliche Staaten sinnvolle Steuervorteile für die Käufer der Autos anbieten und bedeutende Summen in die Forschung, mit anderen Worten in die Autoindustrie, stecken.

Vor allem in der Entwicklung von Elektroautos müssen nach Jacoby erhebliche Gelder in die Forschung gesteckt werden, da wegen der gegenwärtig begrenzten Möglichkeiten weltweit gerade einmal 50.000 mit Strom betriebene Autos verkauft wurden. Gegenwärtig investiert China bereits 15 Milliarden Dollar in die Forschung allgemeiner Autotechnik, eine Summe die weit über jener liegt, die Europa oder die USA in die entsprechende Forschung investiert.

Gleichzeitig zeigen die Statistiken von Volvo Personenwagen, dass das Unternehmen bereits 15 verschiedene Automodelle anbietet, die europaweit als umweltfreundlich gelten, also entweder alternativen Treibstoff akzeptieren oder aber weniger als 120 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Im Jahr 2010 war der neue Volvo V50 DRIVe Schwedens meistverkaufte umweltfreundliche Fahrzeug, was dazu führt, dass Volvo bereits zum dritten Mal in der Folge das Unternehmen ist, das am meisten umweltfreundliche Fahrzeuge verkaufte.

Herbert Kårlin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen