Donnerstag, 19. April 2012

Neue Brücke über den Göta älv bedroht Seefahrt

Spätestens zum Jahre 2020 muss Göteborg die bisherige Göta älvbron durch eine neue ersetzen. Die Pläne sind fortgeschritten, aber die Diskussionen über die Höhe der neuen Brücke scheinen erst zu beginnen, da die Interessen des Seefahrtamtes, inklusive der Orte zwischen Göteborg und dem Vänern, weit von jenen Göteborgs abweichen.

Wenn es nach Göteborg geht, so darf die Brücke auf keinen Fall höher als 13 Meter sein und soll möglichst bei zehn Metern liegen, da damit das Festland Göteborg und die Insel Hisingen besser mit Fahrrad und Rollstuhl zugänglich sind. Göteborg soll eine moderne Stadt werden und will in diesem Fall von einer alten Seefahrerstadt nicht mehr viel wissen, auch wenn das Argument hinsichtlich des Stena Kais in die entgegengesetzte Richtung geht.

Die heutige Brücke, die 1939 eingeweiht wurde, hat eine Höhe von 19,5 Meter, was bedeutet, dass die Mehrheit der Schiffe, die auf dem Göta älv zum Vänern wollen, keine Probleme bemerken. Das Seefahrtsamt fordert eine Mindesthöhe von 13 Metern und weist darauf hin, dass das notwendige Öffnen der Brücke auch bei dieser Höhe bereits zu erheblichen Verkehrsproblemen führen kann und die wartenden Fahrzeuge eine erhebliche Luftbelastung verursachen werden und dadurch entweder die Seefahrt behindert wird, oder aber der Autoverkehr und die Verbindungen der Straßenbahn, die ebenfalls über die neue Brücke fahren muss.

Herbert Kårlin

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