Samstag, 20. April 2013

Ein Barfußpark im Göteborger Schlosswald

Bei einem Besuch in einem der deutschen Barfußpark entdeckten zwei Jugendabgeordneten Göteborgs eine Anlage, die zwar in Deutschland weit verbreitet ist, in Schweden jedoch bisher unbekannt ist. Die Idee gefiel den beiden Jugendlichen, die in Deutschland an einem Austauschprogramm teilnahmen, so gut, dass sie diese Idee unmittelbar importierten und nun vom Stadtrat die Genehmigung erhielten im Göteborger Schlosswald einen kleinen Teil der Anlage in diese neu importierte Attraktion zu verwandeln.

Aida Skåreby Kalaaji, eine der Jugendabgeordneten, hoffte natürlich, dass Göteborg einem Barfußweg von einer Länge von einem Kilometer zustimmen würden, der gleichen Länge, die die Jugendlichen in Deutschland entdeckt hatten, aber Aida Skåreby Kalaaji und Emil Bogestad müssen sich in Göteborg, zumindest vorerst, mit etwa 200 Meter im Azaleental begnügen und nur wenn das Projekt wirklich einschlägt, ist später auch an einen Ausbau zu denken - oder eine zweite Anlage.

Der Barfußpark mit seinem Barfußwanderweg und seinem Minipark mit Bänken und der Möglichkeit die Füße nach der Wanderung abzuspülen, sollte im Grunde bereits im Frühjahr fertig gestellt werden, was die anhaltende Kälte jedoch unmöglich machte. Interessenten, die ihren Füssen mit dem Schlammlöchern, Moosen, Steinchen, Holzplatten und anderen attraktiven „Bodenbelägen“ ein völlig neues Erlebnis vermitteln möchten, müssen daher noch bis Anfang Herbst auf den Barfußpark Göteborg warten.

Herbert Kårlin

Göteborg Reiseführer

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