Donnerstag, 29. Mai 2014

Göteborger Freihafen bekommt einen Sandstrand

Um den Göteborgern den Freihafen schmackhaft zu machen, lässt sich Göteborg mehr als nur Versprechen zum Jahr 2021 einfallen, auch wenn manche der Ideen kaum dauerhaft sein werden und mehr als Lockmittel dienen als wirklich den erhofften und versprochenen Nutzen zu bringen, denn wie der Jubiläumspark des Jahres 2021 aussehen wird, ist ungewiss und welche heutige Idee dann noch existieren wird, kann oder will bisher niemand sagen.

Während in den zentralen Stellen der Stadt am Wochenende das Festival Westpride, ehemals HBTQ-Festival, stattfindet, eröffnet Göteborg im Freihafen einen Sandstrand im Stile aller größeren Städte Europas, was bedeutet, dass man sich zwar am Wasser, nicht jedoch im Wasser befinden darf. Auch die Fläche des Sandstrandes wird sich kaum mit jenem in Paris vergleichen lassen, aber er zeigt den Wille Göteborgs den Freihafen in eine belebte Stelle verwandeln zu wollen.

Nach den Kleinstgärtnern, einer Segelschule und einer Bahn für Inlineskates kommt nun ein Sandstrand hinzu, der die meist öden Stellen des Freihafens endgültig beleben soll, mit Ballspiel, Grillen und einem Liegestuhl im Sand. In der Tat ist die Aussicht über Göteborg vom Freihafen aus sehenswert, wenn nicht das Problem wäre, dass viele der Stellen nur sehr schlecht zu erreichen sind, denn die Infrastruktur kommt erst mit den Bauprojekten und kaum vor 2017 oder 2018, wobei der Baulärm allerdings auch einen Teil des Genusses nehmen wird.

Copyright: Herbert Kårlin

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