Sonntag, 4. Mai 2014

Göteborgsgirot schlägt die Rekorde

Als gestern der jährliche Göteborgsgirot ausgetragen wurde, ein Radrennen, das sich über 70 Kilometer erstreckt und dabei alle Stadtteile berührt, konnte man rund 4000 Fahrräder am Start zählen, etwa 1000 mehr als im vergangenen Jahr, was ein Zeichen dafür ist, dass sich dieses Radrennen in eine feste Einrichtung verwandeln kann, das bald auch deutlich mehr ausländische Teilnehmer anzieht als bisher und nicht mehr überwiegend Radfahrer aus Schweden ins Ullevi lockt.


Auch wenn Göteborg eine Küstenstadt ist, so bietet sie den Radfahrern bedeutende Hindernisse, die so manchen Anfänger zum Aufgeben zwingen, denn Göteborg besteht aus unzähligen Hügeln und selbst die Älvsborgsbron verlangt gewisse Anstrengungen und viel Training. Die Runde von 70 Kilometern fühlt sich daher eher wie eine mit 100 Kilometern an. Aus diesem Grund können etwas weniger trainierte Fahrer auch eine kleine Runde wählen, die nur halb so lang ist und auch von Rentnern genommen werden kann.

Auch wenn die trainierten Radfahrer Göteborgs hofften gestern einen Sieg zu erringen, so sah die Wirklichkeit am Ziel im Ullevi etwas anders aus, denn unter den Männern ging der Holländer Yannick Janssen als erster ins Ziel und unter den Frauen machte die 43-jährige Anfängern Camilla Dahlström aus dem Värmland das Rennen. Aber wie die Veranstalter immer wieder versichern, der Göteborgsgirot ist kein internationales Radrennen, sondern soll möglichst viele dazu verleiten zum Fahrrad zu greifen und beim Rennen Spaß zu haben.

Copyright: Herbert Kårlin

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