Freitag, 6. Juni 2014

Ausländische Arbeiter verursachen in Göteborg Probleme

Wie bereits seit mehreren Jahren üblich, so kommen ab April Bauarbeiter mit ihren Familien in Göteborg an, überwiegend aus England und Irland, um Hausbesitzern ihre Dienste anzubieten. Diese Arbeiter, die immer in Gruppen auftreten, teeren Einfahrten, legen Steinplatten und sind auch für nahezu jeden anderen Auftrag dankbar. Da diese Arbeiter jedoch mit ihren Wohnwagen ankommen, verursachen sie ein steigendes Problem, das weitaus problematischer ist als jenes der Romagruppen.

Dieses Jahr musste das Amt der Gerichtsvollzieher im Raum Göteborg bereits sieben Mal eine Räumung durchführen, da die Wohnwagen nicht nur ungenehmigt auf öffentlichen Plätzen aufgestellt wurden, sondern in einem Fall sogar die Zäune eines Campingplatzes niederrissen wurden damit sich eine Gruppe dort, natürlich kostenlos, installieren konnte. Auch wenn die Räumungen in der Regel friedlich abgeschlossen werden, so werden die illegalen Niederlassungen in Dorfform, denn es handelt sich bisweilen um über 30 Wohnwagen, eine ernsthafte Belastung.

Dass zudem regelmäßig über die schlechte Ausführung der Arbeiten geklagt wird, hat indes keine Konsequenzen, denn nur in Einzelfällen wird eine schriftliche Klage bei den Behörden eingereicht, denn welcher Hausbesitzer will schon öffentlich erklären, dass er eine Arbeit schwarz ausführen ließ, da dies auch dem Auftraggeber Probleme verursachen könnte. Da es sich bei diesen Arbeitern um Europäer handelt, gibt es auch keine Handhabe diese Gruppe auszuweisen.

Copyright: Herbert Kårlin

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